Ideen
Fein, leicht, einladend sollen die Stücke wirken und praktisch sollen sie sein. Der Alltag bietet tausend Inspirationen für Formen, Farben und Produkte. Besonders gerne lasse ich mich in Museen und auf Märkten überall auf der Welt verführen.
Drehen
Meistens drehe ich mit Steinzeugton. Der ist belastbar und kann hoch gebrannt werden, sodass die Stücke sehr strapazierfähig werden. Manchmal verwende ich auch Porzellan oder Steingutton. Ton schneiden, Kugeln formen, auf der Schreibe zentrieren und hochziehen. I love it.
Abdrehen
Nach 2-3 Tage antrocknen wird das Stück abgedreht. Es erhält seine definitive Form und vor allem auch einen schönen Fuss, damit es gut und stabil steht.
Trocknen, rohbrennen
Vor dem Brennen wird das Stück getrocknet. Würde es feucht in den Ofen geschoben, würde es möglicherweise zerspringen.
Der Rohbrand von etwas über 1000 Grad dauert von Abends über Nacht bis zum nächsten Tag.
Glasieren, glasurbrennen
Beim Glasieren erhält das Stück seinen letzten Charakterzug. Zuerst wird es kurz angeschliffen und von Staub befreit. Meistens tauche ich sie (dann haben die Stücke die typischen Merkmale der Glasurzangen) oder trage die Glasur mit dem Pinsel auf. Ich glasiere gerne mehrfarbig – das braucht Zeit und Geduld.
Bei 1250 Grad wird zum 2. Mal gebrannt. Somit werden die Stücke wasserdicht und spülmaschinentauglich. Die Ränder meiner Stücke sind oft unglasiert und werden ebenfalls fein geschliffen – mein Markenzeichen.